Das ist Willi. Sams Dobermann, den Mathilda aus schlechter Haltung mitnahm. Hund und Detektiv, das war Liebe auf den ersten Blick!

Willi ist eine Seele von Hund, vorausgesetzt niemand greift sein Rudel an, das nicht nur aus Sam sondern auch aus Mathilda, Ulla und Robert besteht.

Außerdem aus Mathildas Katern. Dass die beiden immer wieder versuchen ihn zu unterdrücken ignoriert er einfach. Bei seiner Größe kein Problem.

Auch Ullas Corgi Charles gehört mit zur Familie. Der hat leider Angst vor ihm, dabei will Willi nur spielen. Aber das nimmt Charles ihm nur ab, wenn er vorher einen Esslöffel Eierlikör bekommen hat. Brombeerlikör tuts auch.

Wer ist Sam Schulz?

Was seine Kollegin Mathilda sagt:
Vorab: Herr Schulz ist in Ordnung. Egal was ich jetzt noch sage, ich würde ihn gegen niemanden eintauschen wollen. Außer gegen Special Agent Gibbs, Lt. Horatio Caine auch wenn er rote Haare hat und Special Agent „King“ Pride natürlich.

Ein paar Sachen an ihm gehen mir echt auf die Nerven. Er hat mal Medizin studiert. Seitdem hat er eine Macke und glaubt, jeder Pickel ist der Beginn der Beulenpest.

Aber für uns bringt er eine Menge auf den Weg. Kennt Unmengen Leute, die uns weiterhelfen mit Labor und so. Und wen er nicht kennt, lernt er kennen. Die mögen ihn alle sofort. Keine Ahnung warum, er labert sie mit Kunst und Büchern voll, hört dem größten Blödsinn zu und das, ohne zu gähnen.

Aber er ist ein ziemlicher Schisser. Kann er wahrscheinlich nichts für, seine Eltern waren das personifizierte Kindheitstrauma. Abenteurer, die ihn abhärten wollten und durch den Amazonas geschleift haben und Weihnachten am Nordpol verbrachten. Sie haben nicht gepeilt, dass er lieber ins Ballett und Theater wollte. Die passten einfach nicht zusammen. Vielleicht ist er nach der Geburt vertauscht worden und irgendwo saß ein kleiner Rambo in einer Bibliothek und zerriss Erstausgaben.

Er hat ziemlich was auf dem Kasten. Und als Schauspieler ist er auch brauchbar, wenn er sich nur nicht immer gleich ins Hemd machen würde, wenn wir die Gesetzte mal ein bisschen weiter auslegen müssen und ihm jemand zu nah auf die Pelle rückt. Aber dafür hat er ja jetzt Willi. Das rechne ich ihm hoch an. Willi hab ich einem Mistkerl geklaut, der ihn mies gehalten hat und Herr Schulz hat ihn sofort bei sich aufgenommen.

Sein Frauengeschmack ist unterirdisch. Er hat sich da letztens eine Schnepfe eingefangen – meine Güte. Cornelia. Die würde ich meinem ärgsten Feind nicht wünschen.

Woher ich ihn kenne? Er ist der Neffe von meinem verstorbenen Chef Walther. Der hat ihn nach dem abgebrochenen Studium durchgefüttert und als Alleinerben eingesetzt. Als Walther ermordet wurde, hat Herr Schulz sich mir regelrecht aufgedrängt und mit mir den Mörder gesucht. Und dann sind wir bei einander hängen geblieben. Klappt inzwischen auch ganz gut.

Was sein bester Freund Robert sagt:
Sam ist ein cooler Typ. Steht sich manchmal selbst im Weg, mit seinen Krankheiten und Allergien. Aber darauf kommt es doch nicht an. Er ist ehrlich und mit ihm kann man Spaß haben. Ich hab eine Burg, wissen Sie  und feier Mittelalterfeste. Da ist Sam dabei. Und es gibt nicht besseres, als nach so einem Tag mit ihm am Feuer zu sitzen, ein Glas gewürzten Wein zu trinken und ihm zuzuhören, wenn er aufzählt, was alles historisch nicht korrekt war. Sie lachen? Ich mag das! Ehrlich!

Man kann viel von ihm lernen. Nein mal im Ernst. Er ist ein kluger Gesprächspartner, gebildet und belesen. Und er kann zuhören, was eine immer seltenere Gabe ist. Er ist absolut loyal und würde für die, die er gern hat, durchs Feuer gehen. Ich kenn ihn noch nicht so lang, aber ich will ihn nicht mehr missen.

Was seine Mutter über ihn sagen würde:
Wir haben Samuel adoptiert, als er klein war. Das weiss er aber nicht und darf er nie erfahren. Auf die Umstände bin ich nicht stolz. Aber ich würde es wieder so machen.